Das Rollende Kibaz und der Fahrrad-Parcours sind in 2019 besonders beliebt

Duisburg – Fahrradhelme aufgesetzt, das Laufrad richtig eingestellt, dann heißt es auch schon: auf die Plätze, fertig, los. Beim rollenden Kinderbewegungsabzeichen lernen Kindergartenkinder mit einem Laufrad, sich früh an den Straßenverkehr zu gewöhnen.

Eine der Stationen beim Rollenden Kibaz zum Weltkindertag in Münster. (Foto: Willemsen)

„Wir haben für die Kinder zehn Bewegungsstationen aufgebaut, die sie mit dem Laufrad in Form eines Parcours durchlaufen werden“, so Uwe Richert, Präsident des Rad-Club Buer Westerholt, der die Durchführung des „Rollenden Kibaz“ seit vier Jahren ehrenamtlich begleitet. „Die Stationen sollen die sportmotorischen Fähigkeiten und die Bereiche der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung fördern.“ Dazu zählt die motorische, soziale, kognitive und psychisch-emotionale sowie die Wahrnehmungsentwicklung. „Zudem möchten wir aber auch die Gleichgewichtsfähigkeit sowie die Fahrsicherheit der Kinder ohne Leistungsdruck fördern, um sie früh ans Radfahren im Straßenverkehr zu gewöhnen.“

So wie hier in Gelsenkirchen begeisterte das Rollende Kibaz in diesem Jahr bereits viele Kids im Alter von 3 – 6 Jahren. Zuletzt gab es ein großes Kibaz-Event zum Weltkindertag in Münster. Hier präsentierte sich die Radsportjugend NRW zusammen mit 13 anderen Sportfachverbänden und der Sportjugend NRW und begeisterte dort Groß und Klein.

Auch die dritte Auflage des „Radsportfest – Kinderleicht” auf dem Parkplatz an der Südstraße in Mülheim wurde gut angenommen: 73 Kita-Kinder und 22 Schulkinder absolvierten mit ihrem Fahrrad, Laufrad oder Roller bzw. in einem Rollstuhl erfolgreich den abwechslungsreichen Parcours. Zur Belohnung erhielten sie das „Rollende Kibaz” der Radsportjugend Nordrhein-Westfalen mit entsprechender Urkunde sowie kleine Sachgeschenke.

Auch mit dem Rollstuhl kann das Rollende Kibaz wie hier in Mülheim abgelegt werden. (Foto: Karoline Kügler/MSB)

Zahlreiche Helfer aus den Vereinen RTC Mülheim, RC Sturmvogel und VBGS sowie mehrere Sporthelfer von den Realschulen Mellinghofer Straße und Stadtmitte unterstützten die Kinder beim Durchfahren des insgesamt zehn Stationen umfassenden Parcours.

Veranstalter und Kooperationspartner des Radsportfestes in Mülheim waren:
Mülheimer Sportbund(MSB)
RTC Mülheim
RC Sturmvogel
• Mülheimer SportService (MSS)
Radsportjugend Nordrhein-Westfalen
• Mülheimer Polizei
• Verkehrswacht Mülheim
• Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC)

Die Umsetzung des „Radsportfest – Kinderleicht” erfolgte im Rahmen des Projektes „Kinderleicht – vom Laufrad zum Fahrrad”, welches der MSB 2015 startete und seitdem in jedem Jahr in mehreren Kitas durchführt. Es knüpft an das Programm „NRW bewegt seine KINDER!” des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen an. Für das diesjährige Radsportfest wurden die Veranstalter seitens des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen mit einer Förderung aus der Sonderaktion „Kibaz ist bunt!“ bedacht.

Neben dem Rollenden Kibaz sorgte auch der Fahrrad-Parcours in diesem Jahr für strahlende Kinderaugen. Gleich 14 mal ging der Parcours bislang in diesem Jahr auf Reisen. Genutzt wurde er bei Kindergeburtstagen, Vereinsveranstaltungen, Jugendfreizeiten und Kooperationen mit Schulen. Die Radsportjugend NRW wird die Wintermonate nutzen den Parcours zu überarbeiten und neue Elemente einzubringen.

Interessierte die das Rollende Kibaz durchführen möchten oder den Fahrrad-Parcours mieten wollen, setzen sich bitte unter info@radsportjugend-nrw.de mit dem Jugendvorstand in Verbindung. Für 2020 liegen uns bereits einige Anfragen vor. Wer sich also seinen Wunschtermin sichern möchte sollte schnell sein.

Presseartikel Rollendes Kibaz in Gelsenkirchen

Presseartikel Rollendes Kibaz in Mülheim

Simone Schlösser

Simone Schlösser

Jugendleiterin RSV NRW A-Trainerin Kunstradsport