Das „moderne“ Einradfahren hat eine große Vielfalt an Einzeldisziplinen, wie z.B. Einrad-Rennen auf Zeit, aber auch andere leichtathletische Disziplinen, sowie Einrad-Freestyle, Einrad-Trial, Einrad-Hockey, Einrad-Basketball und noch viele andere. Für das Einradfahren benötigt man einen guten Gleichgewichtssinn, eine allgemeine gute Körperbeherrschung sowie eine allgemein gute Kraft und Ausdauer.Der Einradsport kann schon von Kindern im Grundschulalter erlernt und bis ins hohe Alter ausgeübt werden.
Einradfahren ist ein junger Sport. Seit 1982 gibt es die IUF, die International Unicycling Federation, die das Einradfahren als Wettkampfsport vereinheitlicht hat. Im Bereich des BDR werden hauptsächlich Freestyle- und Rennwettbewerbe ausgetragen.
In der Halle werden Freestyle-Wettbewerbe ausgetragen, bei denen Küren ähnlich wie beim Eiskunstlauf in phantasievollen Kostümen mit passender Musikbegleitung gestaltet werden. In Einzel-, Paar- und Gruppenküren zeigen die Wettkämpfer anspruchsvolle Fahrstile und Tricks, deren Präsentation und technische Perfektion von einer Jury bewertet werden. Gewöhnlich wird hierbei auf 20-Zoll Rädern gefahren.
Es gibt Rennwettbewerbe in den Distanzen von 100 m bis 800 m, die auf der Tartanbahn wie bei der Leichtathletik ausgetragen werden, aber auch Wettbewerbe auf der Straße und im Gelände bis zum Marathonfahren.
Rennmäßig kann man sich auch messen im Einbein-Fahren und im Wheel-Walk (Radlauf).
Es werden Hinderniswettbewerbe ausgetragen, die dem Slalomfahren ähneln und wie dieses nach Zeit entschieden werden.
Bei den Rennen benutzt man Räder mit einem größeren Radumfang, deren Maße aber wegen der Vergleichbarkeit festgelegt sind.
Zunehmender Beliebtheit erfreut sich das Trial-Fahren auf Spezial-Rädern, bei dem es um das Überwinden von Hindernissen vor allem mit Sprüngen geht.
Ansprechpartner:
Beisitzer nichtolympische Disziplinen
Alexia Kryvenko
Weitere Informationen zum Einradfahre nach IUF gibt es hier