Bergkamen – Bei der diesjährigenJugendhauptversammlung gab es keine überraschenden Veränderungen im
Jugendvorstand. So wurden Simone Schlösser (Jugendleiterin), Nathalie Kutsch (Beisitzerin Breitensport) und Egon Trippe (Beisitzer olympische Disziplinen) von der Versammlung wiedergewählt. Lediglich die Position des Beisitzers für Öffentlichkeit und Marketing wurde mit Fabian Kersten aus Mettmann neu besetzt. Er rückt damit auf die Position von Wilfried Schmitz, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl antrat. Schmitz wird aber weiterhin den Jugendvorstand unterstützen und in einem Expertenteam mitarbeiten.
Die Radsportjugend informierte zudem über geplante Projekte zur Nachwuchsgewinnung, die in diesem Jahr zusammen mit den Vereinen durchgeführt werden sollen. So wird man das “Kibaz” (Kinderbewegungsabzeichen NRW) mit dem Laufrad und Fahrrad ins Rollen bringen und so schon bei den Kleinsten und deren Familien auf den Radsport aufmerksam machen. Auch die Zusammenarbeit von Vereinen und Schulen soll mit Unterstützung der Radsportjugend weiter ausgebaut werden. Hierzu wird die Radsportjugend im Frühjahr verschiedene Informationsveranstaltungen mit Praxisbeispielen anbieten. Auch im Hinblick auf den Tour de France Start 2017 in Düsseldorf hat die Radsportjugend NRW bereits ihre Planungen aufgenommen. Als Saisonhöhepunkt der Jugendarbeit zählt in diesem Jahr aber das 2. Festival der Radsportjugend. Das Radsportfest findet am 5. November 2016 im Sportforum Kaarst-Büttgen statt.
In diesem Rahmen findet dann auch die für 2015 geplante große Jugendsportlerehrung statt.
Leider war die Jugendhauptversammlung durch die Radsportbezirke nur sehr spärlich besucht. ”
Es scheint so als hätte die derzeitige Stimmung des Verbandes auch die in der Jugendarbeit Tätigen erreicht”, so Schlösser, die sichtlich enttäuscht über das Fehlen vieler Bezirke und Delegierte war. An der Qualität der
Jugendarbeit sollte es nicht liegen, dass keiner mehr zu unseren Sitzungen kommt. Unsere Veranstaltungen finden inzwischen über die Landesgrenzen hinaus Zuspruch und selbst andere Fachverbände aus NRW werden auf unsere Angebote aufmerksam und streben eine gemeinsame Zusammenarbeit im Jugendbereich an, so der
Jugendvorstand.